CSU Kreisverband Neustadt / WN

Politik, Blasmusik, Leberkäs und viel Schwung

CSU geht mit viel Zuversicht in den Wahlkampf – Landratskandidat Andreas Meier stellt Programm vor

NetzCSUWahlAuftSaal4Grafenwöhr.   Mit Politik, Blasmusik und großem Schwung startete die Landkreis-CSU in den Wahlkampf. „Wir sind auf einen gutem Weg für die Menschen in unserem Landkreis und für den Erfolg am 16. März!“ gab sich Landrat Simon Wittmann überzeugt. Für den Start in eine neue Zeit stellte Landratskandidat Andreas Meier seine Ziele und Schwerpunkte vor. Lokalmatador, CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch schwärmte für seine Heimatstadt.  

Rund 250 Gäste aus Grafenwöhr und dem gesamten Landkreis hieß Simon Wittmann im Jugendheimsaal willkommen. Den Landtagsabgeordneten Petra Dettenhöfer und Tobias Reiß sowie Bezirksrat Toni Dutz, die zeigten wie man Wahlen gewinnt, dem Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion Albert Nickl, den vielen Bürgermeistern und Kandidaten galt der besondere Gruß. FU-Kreisvorsitzende Tanja Schiffmann und JU-Vorsitzenden Stephan Oetzinger nannte Wittmann für die vielen Arbeitskreise in der CSU-Familie.  

Dass die CSU auf der „Leberkäs-Etage“ mitten unter den Bürgern steht zeigte die traditionelle bayerische Bewirtung durch die Grafenwöhrer CSU-Stadtratskandidaten. Feinste böhmisch-bayerische Blasmusik servierte die Musikkapelle Dießfurt unter der Leitung von Werner Schreml.

Als „Erbhofbauer“ mit einem bestellten Haus wolle Simon Wittmann das Handeln nicht vorbestimmen. Er sei überzeugt, dass ein Gespann wie Andreas Meier und Edgar Knobloch die Menschen im Landkreis und in Grafenwöhr in eine gute Zukunft führen können. „Da steckt nicht nur Jugend sondern auch schon jede Menge Erfahrung dahinter und es müsse nichts herbeigeredet werden“ so Wittmann.  

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CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch

Als große Ehre empfand es Edgar Knobloch vor so großem Publikum aus dem gesamten Landkreis zu sprechen. Er stellte seinen Werdegang vom Gas-Wasserinstallateur und Spengler über den Soldaten und Diplomverwaltungswirt bis zum Pressesprecher und Wirtschaftsförderer am Landratsamt vor. Er schwärmte für Grafenwöhr das mit 3074 Arbeitsplätzen im Lager und in 214 gemeldeten Betrieben einiges zu bieten habe, auch „hidden Champions“ wie die Firma Zechmayer seien dabei. Es gelte die Jungen für Grafenwöhr zu begeistern, damit sich auch die Älteren in ihrer Heimat wohlfühlen. Mit einem Landrat Andreas Meier arbeite Knobloch am liebsten künftig vom Grafenwöhrer Rathaus aus zusammen.

Andreas Meier stellt sein Programm vor

 NetzWahlAuftMeier1 „Landrat ist an doch ein beliebter Job, weil es sich nun der ein oder andere doch überlegt“ spielte Andreas Meier auf seine Mitbewerber an. Es setzte auf eine faire Auseinandersetzung, die nicht unter die Gürtellinie geht. „Ist Wahlkampf überhaupt notwendig?“, stellte Meier die Frage, die CSU habe an jeden einzelnen Tag in den vergangen sechs Jahren seit den letzten Kommunalwahlen gekämpft und sich für den Bürger bemüht und sich für ihn eingesetzt.  „Wir haben das Ohr am Bürger uns sind ein greifbarer Ansprechpartner“ gab sich der stellv. Landrat überzeugt.

Meier dankte für das 100prozentige Nominierung, die er nun auch bei vielen Aufstellungsversammlungen erlebe. „Wir können uns alle auf ein starkes Votum berufen und wollen den Wählerinnen und Wählern in der kommenden Zeit unsere Ziele und Schwerpunkte nahebringen“ so Meier.

Von der Bildungsregion bis Zoigltradition

 Den Landkreis als Bildungsregion stärken und weiterentwickeln, starte der Landratskandidat detailliert die Vorstellung seines Programms. Es gelte  

den Kreis als attraktiven und innovativen Wirtschaftsstandort voranzubringen. Hier setze Meier auf seine 12jährige Erfahrung als Bürgermeister von Windischeschenbach, das besonders unter dem Strukturwandel gelitten hatte. Ein klares Bekenntnis gab der CSU-Kandidat zu den Amerikanern und dem Truppenübungsplatz mit sein Arbeitsplätzen. Vorbild müsse der Landkreis beim Umwelt- und Ressourcenschutz haben, für eine Biogasanlage auf der Deponie Kalkhäusel bestehe kein Denkverbot. Für eine gastfreundliche Tourismus- und Freizeitregion nannte Meier Beispiele wie die Zoigltradition, Geozentrum, den Goldsteig und das Kloster Speinshart. „Wir sind Genehmigungsbehörde, nicht Verhinderungsbehörde“ stellte der Landratskandidat  beim Thema „Landratsamt als Servicepartner für Bürger und Kommunen“ heraus.

Ein verlässlicher Pate müsse der Landkreis als Förderer des Ehrenamtes sein, dies sei auch Standortfaktor. „Die Lösungen für eine künftige Energienutzung darf das einmalige Landschaftsbild unserer Heimat nicht zerstören“ merkte der stellv. Landrat beim Thema Windkraft an. Die Windkraftplanung gehöre in die Hand der Kommunen oder gebündelt in die Hand des regionalen Planungsverbandes und nicht in die Hand von „Heuschrecken“ und anonymen Großinvestoren, so Meier. Der Landkreis ist ein verantwortungsbewusster Bauherr ging Andreas Meier auf die Infrastruktur und Projekte wie beispielsweise die Ortsumgehung Mantel ein.

Als Motor des Regionalmarketings müsse der Landkreis eigene Stärken erkennen, konsequent fördern und weiterentwickeln. Ein Zusage zur Partnerschaft gab Andreas Meier der Forst- und Landwirtschaft, sie seien wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich tragende Säulen und Bewahrer der Kulturlandschaft. Unter dem Thema „Garant für Gerechtigkeit und soziale Balance“ riss Meier die Bereiche wie Jugend und Soziales, Kindergärten und die ärztliche Versorgung an. Solide Finanzen seien das Fundament für eine erfolgreiche Kommunalpolitik. Im Sinne der Generationengerechtigkeit rief Andreas Meier das zu auf „nicht breits heute das zu verfrühstücken, was Morgen erst erarbeitet wird“.

Stellv. Kreisvorsitzender und Grafenwöhrs Ortsvorsitzender Gerald Morgenstern stellte im Schlusswort heraus, dass beim Wahlkampfauftakt von den Kandidaten, der Politik, medialer Darstellung, Musik und Bewirtung das Beste geboten wurde. Er rief zu einen engagierten und fairen Wahlkampf auf, der am 16. März auch den Erfolg bringen werde.

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Landrat Simon Wittmann (rechts) ist vom Wahlerfolg der Hoffnungsträger überzeugt: Andreas Meier (Mitte) soll seine Nachfolge auf dem Chefsessel im Landratsamt antreten. Edgar Knobloch (links) kämpft um den Bürgermeisterposten in Grafenwöhr.