Eschenbach. Das Warten hat sich gelohnt. Nach der Sommerpause kann auch die Öffentlichkeit das neu sanierte Hallenbad nutzen. 4,55 Millionen Euro investierte der Landkreis. „Toll gelungen und eine Stärkung des Schulstandortes Eschenbach“, zog Stephan Oetzinger, der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion das Resümee.
Seit April ist das Eschenbacher Hallenbad für den Schul-Schwimmsport wieder in Betrieb. Jetzt ist Sommerpause. Arbeiten an der Fassade und die Beseitigung kleinerer Mängel stehen noch bevor, dann wird die Schwimmhalle wieder geöffnet. Kreisbaumeister Werner Kraus informierte beim Rundgang die CSU-Kreisräte über die Sanierung.
Panoramablick zum Rußweiher
Das in die Jahre gekommene Hallenbad erhielt eine Rundum-Auffrischung. Die Innensanierung, moderne Badtechnik, neue Sanitäranlagen, das Lüftungssystem und eine technische und optische Aufwertung des Schwimmbeckens wurden durchgeführt. Noch intakt war die ursprüngliche Hubbodentechnik, auch dank der guten Pflege durch die Schwimmmeister, lobte Kraus. Auf dem Stand der neuesten Verordnungen ist nun auch die energetische Ausrichtung. Die Halle ist jetzt komplett isoliert, das Dach erneuert und die Fensterfläche ist weniger geworden. Die neue Dreifachverglasung bietet nach Norden weiter den fantastischen Blick zum Rußweiher und zum Kulm.
Entspannung in der Dampfgrotte
Markus Röhrer, Meister für Bäderbetriebe, führte die neue Beckenabdeckung vor, die den Wärmeverlust in der Nacht verringert. Auf ihre Kosten kommen nun auch die Wellnessfreunde. Der Landkreis baute eine neue Dampf-Grotte ein. Verzögerungen beim Bau und Mehraufwendungen entstanden durch vorher nicht einsehbare Mängel. Um 40.000 bis 80.000 Euro wurde der Kostenrahmen dadurch überschritten, ergänzte Heribert Eckl von der Landkreisverwaltung. Die Schwimmhallensanierung war das größte Hochbauprojekt des Landkreises. Kreisrat Peter Nasser aus Eschenbach dankte für die Investition und bewertete die Sanierung als großartig.
Text und Bild: Gerald Morgenstern