Pressath. Die Fortführung von Unternehmen sind der CSU enorm wichtig, hob der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion Stephan Oetzinger heraus. In Pressath besuchten die CSU-Kreisräte das Maschinen- und Stahlbauunternehmen Lippert.
Das mittelständische Unternehmen ist in Familienbesitz, existiert seit 60 Jahren in der Oberpfalz und wird nun von der vierten Generation geleitet. Daniel Sper und seine Schwester Corinna Pscherer empfingen die Kreisräte und erläuterten beim Briefing die Geschäftsfelder. Vater Andreas Sper führte anschließend durch die Produktionshallen und ging auf verschiedene Fertigungsabläufe ein.
Mit 250 Mitarbeitern werden von der Lippert GmbH Maschinen, Trockner und Anlagen für die keramische Industrie mit den Teilbranchen Geschirr, Sanitär, Zierkeramik, Feuerfest und Technische Keramik gefertigt.
Alles aus einer Hand
Individuelle Lösungen bietet die Firma verschiedenen Branchen in der Förder- und Automatisierungstechnik an. Das Leistungsspektrum umfasst Projektierung, Konstruktion, Softwareerstellung, Fertigung, Schaltschrankbau, Montage und Service komplett aus einer Hand.
Es komme nichts von der Stange, alles seien individualisierte Anlagen nach Wunsch der Kunden, stellte Daniel Sper heraus. Lippert ist mit seinen Anlagen für die keramische Industrie Weltmarktführer. 50 Prozent der Fertigung gingen in den Export. Bedient würden Kunden in über 40 Ländern die bis nach China und Vietnam reichen.
Beliebt bei Auszubildenden
Der Pressather Betrieb ist zertifiziert und auch offizieller Systempartner von Kuka, dem weltweit führenden Hersteller von Industrierobotern. Lippert verfügt über modernste Konstruktions- und Fertigungstechnik wie 3D-CAD-Arbeitsplätze sowie vollautomatische Laserschneidelinien. 41 Jugendliche erhalten eine qualifizierte Ausbildung vom Industriemechaniker bis zum Zerspanner, fast alle Lehrlinge verbleiben auch im Betrieb. Daniel Sper erbat sich von der Politik hinter dem Geist der Unternehmen zu stehen. Geplant sei in Pressath auch eine bauliche Erweiterung. Stephan Oetzinger bestätigte, dass die CSU-Fraktion ihr Ohr am Unternehmer haben will. Betriebe wie Lippert seien extrem bedeutend und bilden das Image der Region.
Text und Bild: Gerald Morgenstern