Neuhaus. „Was wären die zahlreichen Vorstandswahlen gewesen, ohne Deine Organisation? Was wären die vielen Sitzungen gewesen, ohne Deine Vorbereitungen?“, fragte Landrat und CSU Kreisvorsitzender Andreas Meier bei der Kreisvorstandssitzung. Gemeint war Johann Simmerl. Als Geschäftsführer habe er den CSU-Kreisverband seit 1998 über 17 Jahre hinweg geprägt.
Nach den Neuwahlen der Kreisvorstandschaft im Mai verzichtete der 80-jährige Neustädter auf eine erneute Amtszeit. „Offensichtlich hält die Parteiarbeit jung“, meinte Staatssekretär und CSU-Bezirksvorsitzender Albert Füracker, der dem rüstigen Pensionär die höchste Auszeichnung verlieh, die der Bezirksverband vergeben kann – die Ehrennadel in Gold. Simmerl sei ein „Überzeugungstäter“ gewesen, der selbstlos, loyal und gänzlich uneigennützig für den Kreisverband gearbeitet habe. Simmerl selbst zeigte sich ob der hohen Auszeichnung überrascht.
Es war eine wunderbare Zeit für mich. Ich habe das Amt immer so ausgeführt, dass ich selbst zufrieden war. Das war meine Devise
betonte Simmerl, der 1976 in die CSU eintrat und seitdem auch im Ortsverband der CSU Neustadt als Beisitzer und Kassenprüfer mitgearbeitet hat. Im Kreisverband der Senioren Union ist der Geehrte noch immer als Schriftführer und Geschäftsführer aktiv.
Text und Bild: Benedikt Grimm