Neuhaus. Für den Ausbau der Kreisstraße NEW 19 in der Ortsdurchfahrt Neuhaus müssen höhere Mittel in den Haushalt eingestellt werden. Die CSU Kreisräte und Landrat Andreas Meier informierten sich vor Ort. Bis zu einer Million Euro kann die Baumaßnahme kosten.
Stellvertretender Fraktionssprecher Gerald Morgenstern begrüßte zum Ortstermin Bürgermeister Karlheinz Budnik und Baudirektor Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt. Die NEW 19 kommt von Osten und führt über die Wurzer und Schönfichter Straße zur Staatsstraße 2181. Bürgermeister Karlzheinz Budnik erläuterte, dass die Stadt Windischeschenbach in Neuhaus die Dorferneuerung voranbringe und mit einem Marktpodest auch den Ortskern ausbaue.
Neuer Kanal und Wasserleitung
Im Zuge des Neubaus der Kreisstraße hat die Stadt die alten Kanäle und Wasserleitungen erneuern lassen. Mit der Firma Bauer war dies zum Preis von rund 500.000 Euro eine Punktlandung. Die Arbeiten seinen am Laufen. Geändert würde mit dem Ausbau auch die Vorfahrtsregelung am Marklplatz.
Wir arbeiten gut mit dem Staatlichen Bauamt zusammen,
erläuterte Bürgermeister Budnik.
400.000 Euro Mehrkosten
Baudirektor Gerhard Kederer erklärte, dass sich die zwei Jahre alte Kostenschätzung für die NEW 19 in der Ortsdurchfahrt auf 600.000 Euro beliefen. Vorgesehen waren der Komplettausbau in der Wurzer Straße und die Oberdeckenerneuerung in der Schönfichter Straße. Beim laufenden Kanalbau wurde festgestellt, dass in der Schönfichter Straße durch mangelnden Unterbau auch eine komplette Erneuerung notwendig ist. Der Bauexperte bezifferte die Gesamtkosten nun auf rund eine Million Euro. Das Bauamt werde dem Landkreis dies so vorschlagen, damit dazu auch die Förderung beantragt werden könne. Diese kann bis zu 60 Prozent betragen. Landrat Andreas Meier und die CSU-Kreisräte befürworteten den Komplettausbau. Die Summe soll im Haushalt 2019 eingeplant werden.
Straßenausbau bei Heinersreuth
In der Zoilgaststätte Bahler informierte Baudirektor Kederer über eine mögliche Verbesserung der Linienführung an der Staatsstraße 2120 von Heinersreuth nach Engelmannsreuth. Die Strecke ist eine wichtige Anbindung des westlichen Landkreises nach Bayreuth und gilt mit der gefährlichen Kuppe hinter Heinersreuth, der Fahrbahnbreite, den Alleebäumen und den Kurven als Unfallschwerpunkt. Stellvertretender Landrat Albert Nickl und Kreisrat Gerald Morgenstern unterstrichen die Notwendigkeit des Ausbaus, der bislang immer im Zusammenhang mit der Ortsumgehung Kirchenthumbach gesehen wurde.
Test und Bild: Gerald Morgenstern