Präventionsarbeit im Bereich sämtlicher Drogen und Suchtmittel fordert die CSU-Kreistagsfraktion.
Die mögliche Legalisierung von Cannabis durch die Ampelkoalition und die Debatte bei den Weihnachtsbesuch in den Polizeidienststellen des Landkreises rücken das Thema wieder in den Vordergrund.
Mit dem Antrag der Christsozialen soll die Landkreisverwaltung prüfen ob und wie die Wiederaufnahme des Präventionsprojektes „NeedNoSpeed“ durch den Kreisjugendring möglich ist, so Fraktionsvorsitzender Edgar Knobloch.
Das Drogenpräventionsprojekt „NeedNoSpeed“ wurde bis vor ein paar Jahren mit großem Erfolg durchgeführt, federführend organisiert von der Polizei und unterstützt unter anderem durch die Gebietskörperschaften und den Stadt- bzw. Kreisjugendring.
Leider wurde dieses besonders auch für betroffene Jugendliche und deren Familien sehr hilfreiche Projekt eingestellt, obwohl die Drogenproblematik gerade im Grenzraum immer noch präsent ist.
Die CSU-Kreistagsfraktion sieht deshalb nach wie vor einen hohen Bedarf an Präventionsarbeit im Bereich sämtlicher Drogen und Suchtmittel, der durch eine mögliche Legalisierung von Cannabis durch die Ampelkoalition auf Bundesebene umso wichtiger wird.
Die CSU-Kreistagsfraktion stellt deshalb folgenden Antrag:
Das Projekt „NeedNoSpeed“ soll dahingehend wiederbelebt werden, dass unter personeller und inhaltlicher Federführung des Kreisjugendrings hierfür zunächst ein Konzept ausgearbeitet wird, wie künftig die Drogenaufklärung und Drogenprävention für Kinder und Jugendliche im Landkreis NEW aussehen soll.
Eine Kooperation mit der Stadt Weiden und dem dortigen Stadtjugendring wäre hierbei höchst sinnvoll.
Nach Vorlage des Konzepts soll eine Übernahme der Projektleitung durch den Kreisjugendring Neustadt erfolgen.